Aufgelesen und kommentiert 2017-10-22

/ Düsseldorfer Kindertafel wird zehn Jahre alt
/ Air-Berlin-Piloten sollen bei Eurowings 40 Prozent weniger verdienen
/ Europas Löhne wachsen nur um 0,4 Prozent
/ ARD Deutschlandtrend: „Jamaika“ soll für gerechte Löhne sorgen
/ Sondierungen für Jamaika-Bündnis haben begonnen
/ Deutschland den Reichen
/ 75 Prozent weniger Insekten in Deutschland
/ NSU-Sprengstofflieferant war V-Mann der Berliner Polizei
/ V-Mann soll Gruppe um Amri zu Anschlägen aufgehetzt haben
/ Deutsche Luftwaffe wieder an Kriegsverbrechen in Syrien beteiligt
/ Protestaktion für eine atomwaffenfreie Welt: Aktivisten gerichtlich verurteilt
/ Friedensnobelpreis-Stiftung investiert in Atomwaffen
/ Dem Establishment sind die Deutschen immer noch zu pazifistisch
/ Die AfD rechts überholen
/ CDU Sachsen

Düsseldorfer Kindertafel wird zehn Jahre alt
Lasst uns alle mitfeiern

Und ja, ihr habt richtig gelesen. Es handelt sich um eine Kinder(!)tafel, die hier 10-jähriges Bestehen feiert. Und niemand von CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNEN, die in den letzten 10 Jahren durchregierten, haben sich dafür geschämt, dass inzwischen schon Kinder an solchen Armenspeisungen anstehen müssen – nein, ganz im Gegenteil: Sie haben den Andrang an diesen Tafeln nochmal deutlich vergrössert. Der WDR schreibt: „Vor zehn Jahren unterstützte die Kindertafel an drei Schulen rund 20 Kinder. Mittlerweile sind stadtweit 28 Schulen dabei, 1.800 Kinder bekommen diese Art der Hilfe in Düsseldorf – Tendenz steigend. Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung lebt jedes vierte Kind im Regierungsbezirk Düsseldorf in Armut.“ (via)

 

Air-Berlin-Piloten sollen bei Eurowings 40 Prozent weniger verdienen
Während die Belegschaft über 40 Prozent an Lohn verliert und als Neuangestellte wieder ganz unten anfangen müssen, hat der Air-Berlin-Chef sich seine 4,5 Millionen Euro Gehalt absichern lassen. Zitat: „Nach bisherigem Kenntnisstand bekommt nur ein einziger Air-Berlin-Mitarbeiter sein Gehalt bis 2021 ausbezahlt: Der Chef Thomas Winkelmann, der seinen Job erst im Februar antrat. Er ließ sich dieses Gehalt über eine unwiderrufliche Bankgarantie in Höhe von viereinhalb Millionen Euro garantieren.“

 

Europas Löhne wachsen nur um 0,4 Prozent
Ist der Kapitalismus nicht toll?

 

ARD Deutschlandtrend: „Jamaika“ soll für gerechte Löhne sorgen
Die ARD meldet: „Für gerechte Löhne und Steuern sorgen – das ist aus Sicht der Bundesbürger die wichtigste Aufgabe der kommenden Bundesregierung, wie aus dem DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin hervorgeht. 24 Prozent gaben dies als primäres Ziel an, dicht gefolgt von der Verbesserung des Pflegesystems (22 Prozent).“

Na dann hofft mal schön, dass ausgerechnet CDU, CSU, FDP und GRÜNE für die Erfüllung eurer Wünsche sorgen werden…

Dazu passt:

Sondierungen für Jamaika-Bündnis haben begonnen
Eine hervorragende Analyse

 

Deutschland den Reichen
„Die westdeutsche Sozial-Pyramide gleicht einer Platte, aus deren Zentrum eine Nadel aufragt.“ Von wem mag dieser Satz wohl stammen? Attac? Occupy? Oxfam? Nein, er stammt von Seite 39 aus dem Spiegel 31/69. Der elf Seiten lange Beitrag namens „Paradies der Reichen“ zeigt vor allem:

1. Die Ungleichverteilung war schon damals praktisch nicht mehr grafisch darstellbar.

2. Im Jahre 2007, also 38 Jahre später, stellte das DIW das gesamtdeutsche Nettorealvermögen als Zehn-Säulen-Diagramm dar. Die rechte, reichste Säule mit einem Vermögensdurchschnitt von 600.000 Euro war zwölf Zentimeter hoch. Hätte man an ihrem rechten Rand die damals größten deutschen Vermögen der Quandts oder der Aldi-Brüder abgetragen, wären die vier Kilometer (!) hoch geworden, während das „Vermögen“ von uns, den restlichen 99,9 Prozent, nur ein horizontaler Strich gewesen wäre.

3. Die Ungleichverteilung war von Anfang an CDU-gewollt. In der Währungsreform von 1948 wurden die Vermögen der großen Familien Flick, Thyssen, Siemens, Bosch, Quandt und Oetker (…) eins zu eins auf Deutsche Mark umgestellt. Dagegen hatten mit ihrer Kopfquote von 40 Mark vier Fünftel der Bundesbürger den Wettlauf in die Wohlstandsgesellschaft bereits am Start verloren.

 

75 Prozent weniger Insekten in Deutschland
Das Öko-Kampfblatt FAZ schreibt: „Das Insektensterben lässt sich nicht mehr abstreiten: Die drastischen Bestandseinbrüchen sind real, sie lassen sich über 27 Jahre mit Standard-Flugfallen für geflügelte Insekten klar nachweisen! Die Arbeit ist methodisch sauber und zeigt flächendeckend für eine große geografische Region Mitteleuropas einen massiven Biomasserückgang für Insekten. Wir befinden uns mitten in einem Albtraum, da Insekten eine zentrale Rolle für das Funktionieren unserer Ökosysteme spielen.“

Man muss dazu sagen, dass der über 27 Jahre lange Rückgang um 75 Prozent in Naturschutzgebieten (!) gemessen wurde. Wie es auf den Böden der industriell arbeitenden Landwirtschaft aussieht, dürfte „den Albtraum“ nochmal deutlich grösser machen.

Aber nochmal die FAZ: „Was genau die Ursache des flächendeckenden Insektensterbens ist, bleibt allerdings nach der ersten Langzeitstudie dieser Art unklar.“

Hehe, dass die FAZ natürlich nicht die Systemfrage stellen kann, liegt auf der Hand, denn das wäre ja Journalismus

In einem Wirtschaftssystem, in dem die Habgier zur obersten Religion erhoben wird, ist die grenzenlose Zerstörung von allem aber vorprogrammiert. Und jeder weiss das. Wir haben mitnichten nur eine industriell arbeitende Landwirtschaft, die tötet. Nein, es zielt letztlich alles, was „erwirtschaftet“ wird, auf eine vollständige Zerstörung. Die giftsprühende und grundwasserverseuchende Landwirtschaft ist da nur ein einzelner Baustein, der massenweise abtötet. Die Industrie mit ihrem Bedarf an Rohstoffen und Öl, wofür sie im Gegenzug für verwüstete Landschaften, vergiftete Atemluft und schwerbelastete Müllberge sorgt, ist ebenfalls ein Wahrzeichen dieses Habgier-Systems. Und über allem thront das Finanzsystem, welches direkt Kriege einfordert und Menschen mordet.

Aber wie schon gesagt: Über DEN Tellerrand hinaus zu schauen, das können nur wenige. Und Qualitätsjournalisten gehören nicht dazu.

 

NSU-Sprengstofflieferant war V-Mann der Berliner Polizei
Das ehemalige Nachrichtenmagazin berichtet: „Erneut geraten die Sicherheitsbehörden in der NSU-Affäre in Erklärungsnot: Nach SPIEGEL-Informationen war Thomas S., einer der 13 Beschuldigten im Verfahren, über zehn Jahre für das Berliner Landeskriminalamt als Informant tätig. Die brisanten Details hielt das LKA sehr lange zurück.“

Pannen über Pannen. Immer mehr Geld für immer mehr Pannen und immer mehr Anschläge, die mutmaßlich oder bewiesenermaßen von ihnen selbst begangen werden. Aber wer darin KEINE Panne sieht, ist Extremist oder irre. Ein geschlossenes Weltbild ist nötig, um die offensichtlichen Zusammenhänge zu leugnen und anstelle derer welche zu konstruieren, die so verstrahlt sind, dass sie im Dunkeln leuchten

Dazu passt auch:

V-Mann soll Gruppe um Amri zu Anschlägen aufgehetzt haben
„Eine wichtige Bezugsperson des Terroristen Anis Amri in der militanten Islamistenszene war ein V-Mann des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen. Recherchen des rbb und der „Berliner Morgenpost“ belegen nun, dass die sogenannte Vertrauensperson VP-01 frühzeitig Islamisten zu Anschlägen in Deutschland angestachelt haben soll. Laut eines Zeugens war dabei auch von einem Anschlag mit einem Lkw die Rede.“

Tja und auch DAS kommt jetzt ja mal völlig überraschend Und nun, liebe Qualitätsjournalisten: Immer noch alles nur eine „Panne“ und „Versagen“?

Ich wiederhole: Die Morde waren politisch gewollt, um einen sich verschärfenden Rassismus anzustacheln und die gewünschten Terrorgesetze durchzubringen. Und jede neue Meldung bestätigt dies. Denn wie es sich für unseren Rechtsstaat gehört, folgen hier natürlich KEINE nennenswerten Konsequenzen. Im Gegenteil: Die Staatsssicherheit wird trotzdem weiter aufgerüstet, die Sicherheitsbehörden bekommen noch mehr Befugnisse – und das Beste: Der Pöbel klatscht begeistert Applaus und unterstützt diese Art der Politik bei jeder Wahl.

Ist halt nicht alles schlecht an einer Bevölkerung, die sich nicht für Politik interessiert – und das bisschen, was sie weiss, nur entsprechend gefiltert und bewertet aus unseren Qualitätsmedien erfährt

 

Deutsche Luftwaffe wieder an Kriegsverbrechen in Syrien beteiligt
„Rakka liegt nach drei Monaten Belagerung in Schutt und Asche. Von den Häusern der Stadt sind nur noch Gerippe übrig, auf den Straßen türmen sich die Trümmer, während der Häuserkampf und die Luftangriffe ununterbrochen fortgesetzt werden. Fast 30.000 Raketen, Bomben und weitere Geschosse haben die Koalitionsstreitkräfte seit Juni auf die dicht besiedelte Stadt abgefeuert.

Die Nichtregierungsorganisation Airwars geht in ihren konservativsten Schätzungen von insgesamt mindestens 1.100 toten Zivilisten aus. Dies sind laut Airwars Fälle, die nicht nur berichtet, sondern auch bewiesen werden konnten. Die tatsächliche Zahl der Opfer liegt daher ohne Zweifel weit höher. Angesichts der massiven Zerstörung in Rakka muss man zudem davon ausgehen, dass tausende Menschen noch unter den Trümmern begraben liegen.

Seit Anfang letzter Woche ist die Bundeswehr an diesen Verbrechen wieder direkt beteiligt. Bereits Ende März hatte die Koalition eine Schule in der Ortschaft al-Mansoura nahe Rakka angegriffen. Luftaufklärung und Zielkoordinaten lieferten die Tornados der Luftwaffe. Bei der Bombardierung der Schule sind dutzende, möglicherweise hunderte Menschen getötet worden. Laut Airwars befanden sich bis zu 100 Flüchtlingsfamilien in dem vollständig zerstörten Schulgebäude.“ Weiterlesen…

Wie schön, dass die SPD gerade erst wieder die Erlaubnis für weitere Kriegsverbrechen gegeben hat. Und weit über 80 Prozent der Wähler sowieso.

Aber wehe, die Hinterbliebenen rächen sich über Anschläge hier im Westen…

 

Protestaktion für eine atomwaffenfreie Welt: Aktivisten gerichtlich verurteilt
„Keine zwei Wochen nach der Verleihung des Friedensnobelpreises an die internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung (ICAN) sind erneut vier Aktivistinnen und Aktivisten aus deren Spektrum zu Geldstrafen verurteilt worden. Im September 2016 hatten sie sich an der friedlichen Besetzung der Landebahn des Fliegerhorsts Büchel beteiligt, um gegen die US-Atomwaffen auf dem Stützpunkt zu protestieren.

Im Herbst letzten Jahres hatte das Jugendnetzwerk für politische Aktionen (Junepa) die gewaltfreie Besetzung des Militärgeländes mit Luftballons und Transparenten initiiert. Vier Kernwaffengegner waren bereits am 4. Oktober dieses Jahres wegen ihrer Teilnahme an der Aktion verurteilt worden.“

Tja Leute, genau so geht Propaganda: Laut und Breit berichtet die Qualitätsjournaille darüber, wie die ICAN den Friedensnobelpreis bekommt. Aber dass die Bundesregierung den Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen blockiert, darüber berichtet man weniger deutlich (und vorzugsweise im Nachtprogramm). Und dass die Bundesregierung friedliche Proteste kriminalisiert und gerichtlich aburteilen lässt, darüber berichtet man dann vorsichtshalber gar nicht mehr.

 

Friedensnobelpreis-Stiftung investiert in Atomwaffen
Die Pazifisten-Kampfblatt FAZ berichtet: „Dem jüngsten Jahresbericht aus dem Jahr 2016 zufolge profitiert die Nobel-Stiftung über Fonds von den Rüstungsfirmen. Zu ihnen zählen eine ganze Reihe von Konzernen mit umfangreichen Rüstungssparten, aus Amerika etwa Boeing, Lockheed, Martin und Raytheon, aus Europa BAE Systems und Airbus. All diese Unternehmen seien an Atomwaffenprojekten bzw. -programmen beteiligt. Dem Anti-Atomwaffenbündnis ICAN wurde daher empfohlen, das Preisgeld für den diesjährigen Friedensnobelpreis nicht anzunehmen.“

 

Dem Establishment sind die Deutschen immer noch zu pazifistisch
„Ein Manifest und eine Studie sind kürzlich erschienen und beide Dokumente geben Einblick in die Denkweise des sicherheitspolitischen Establishments in Deutschland. Die Unterzeichner sind in der sicherheitspolitischen Elite keine Unbekannten, sondern die üblichen Verdächtigen: Neben Jan Techau unter anderem Thomas Kleine-Brockhoff vom German Marshall Fund of the United States, Ralf Fücks, GRÜNER Realo und lange Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung. Weitere Unterzeichner kommen unter anderem vom American Jewish Committee, der Stiftung Neue Verantwortung, der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung, der GRÜNEN-nahen Heinrich-Böll-Stiftung und dem Aspen Institute Deutschland.

Meinungsumfragen in Deutschland zeigten, dass die Bevölkerung zwar Stabilisierungseinsätze und Ausbildungsmissionen der Bundeswehr wie in Afghanistan und Mali unterstütze. Kampfeinsätzen stünden die Deutschen aber ablehnend gegenüber, beklagen sie. Deswegen könnten viele „aktivere Verteidigungsmaßnahmen“ in Deutschland gar nicht namentlich genannt werden, klagt er weiter, sondern würden in Euphemismen gepackt. Genannt als Beispiel für solche Schönfärberei werden: Friedenssicherung, Stabilisierung, Krisenmanagement, Bündnisfähigkeit, erhöhte Vorwärtspräsenz und auch Generalinspekteur – der sei nämlich in Wirklichkeit der Stabschef der Bundeswehr.

„Unter der politischen Elite herrscht weitgehend Konsens, die Militärausgaben deutlich zu erhöhen“, befindet die Studie. Vor allem der Parlamentsvorbehalt bei Einsätzen der Bundeswehr ist den Verfassern ein Dorn im Auge: Es gelte, die „psychologischen und rechtlichen Handschellen“ zu lösen, die Einsätze des Bundeswehr heute verhinderten. Außerdem redet man offen der Rüstungsindustrie das Wort, einschließlich Waffenexporten: Unternehmen würden nicht in Entwicklung und Herstellung von Waffen investieren, wenn sie nicht sicher sein könnten, dass sie diese dann auch international verkaufen könnten.“ Weiterlesen…

 

Die AfD rechts überholen
Schönes Beispiel dafür, wie die Öffentlich-Rechten den Rechtsrutsch in Deutschland wohlwollend unterstützt: „Nach dem Rücktritt des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich beleuchtete der Deutschlandfunk die CDU im allgemeinen und die sächsische im besonderen von allen Seiten. Silvia Engels sprach mit Frank Kupfer, Chef der CDU-Fraktion im sächsischen Landtag, der die »Flüchtlingspolitik« von Kanzlerin Merkel für das schlechte Abschneiden seiner Partei bei der Bundestagswahl verantwortlich machte, also die kurzzeitige Öffnung der Grenzen im Spätsommer 2015.

Kupfer weiter: Die CDU sei »nach links geschwenkt«. Wenn man nun wieder »in die Mitte« wolle, müsse man »ein Stückchen nach rechts rücken«. Asylrechtsverschärfungen in Serie: kein Thema. Was zählt, sind gefühlte Wahrheiten. Nun müsse die Union endlich wieder »Politik für die Menschen machen«. Die Interviewerin fragt natürlich nicht nach, wer für Kupfer denn ein Mensch sei – und schon gar nicht, ob denn die CDU überhaupt schon mal Politik für »die Bürger« bzw. für die Mehrheit der Lohnabhängigen, Erwerbslosen, kleinen Selbständigen und Rentner gemacht habe.“

 

Und zu guter Letzt:

CDU Sachsen

Ein Gedanke zu „Aufgelesen und kommentiert 2017-10-22“

  1. „… Der WDR schreibt: „Vor zehn Jahren unterstützte die Kindertafel an drei Schulen rund 20 Kinder. Mittlerweile sind stadtweit 28 Schulen dabei, 1.800 Kinder bekommen diese Art der Hilfe in Düsseldorf – Tendenz steigend. …“

    Das ist die Wirkung von – christlicher – Politik der – CDU/CSU-SPD – und angeblich Grünen und freiheitsliebenden (FDP) gewählten Politikern.

    Selbst der Vatikan lebt „Steuer“-gestützt von dem Elend in der BRD und arbeitet mit den – Gierigen – der CDU/CSU etc. eng zusammen.

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